Sterbebegleitung für Tiere
Leider ist der Tod auch heute noch ein Tabuthema.
Gerade in der Sterbe- und Trauerphase fühlen sich viele Tierbesitzer allein gelassen. Freunde und Verwandte verstehen nicht, warum man trauert, es ist ja „nur ein Tier“.
Tiere sind unsere engsten Vertrauten, unsere besten Freunde und verdienen es, in Würde sterben zu dürfen. Du hast jedes Recht der Welt, Dich um Dein sterbendes Tier zu kümmern und dann so zu trauern, wie Du es für richtig hältst.
Der Sterbeprozess ist sowohl für Dein Tier als auch für Dich ein sehr wichtiger Wandlungsprozess, der zum Leben dazugehört.
Oft lähmt uns die Angst vor dem Sterben oder dem Tod im Allgemeinen, mit allem was dazu gehört. Wir wissen nicht genau, was uns im Sterbeprozess und nach dem Tod erwartet.
Für mich ist der Tod das Ende einer langen Reise und die Seele darf wieder nach Hause gehen.
Wir alle sind im Laufe unseres Lebens durch verschiedene Erfahrungen und Erlebnisse geprägt, sei es durch den Verlust eines geliebten Menschen oder durch die Auseinandersetzung mit einer Krankheit.
Diese Erfahrungen lassen wir bewusst oder unbewusst auch in die Begleitung unseres Tieres einfließen. Gerade wenn es um das Thema "Sterben" geht, wird es oft mit "Leiden oder Schmerzen" gleichgesetzt.
Ich habe in meinem Leben in vielen verschiedenen Bereichen und Situationen immer wieder die Erfahrung gemacht, dass man sich nicht mehr so überfordert, hilflos und ängstlich fühlt, wenn man aufgeklärt ist und weiß, was auf einen zukommen kann.
Das ist auch in der Sterbebegleitung so. Es ist leichter, wenn man vorher weiß, was auf einen zukommen kann.

